Zusatzinfo

Literatur zum Beitrag "Strategische Betrachtung eines Betriebliches Gesundheitsmanagement (BGM) in Krisenzeiten "

AOK Nordost. (2022). Corona-Folge: Rekord-Krankenstand in Berlin. Abruf am 07.08.22. Verfügbar unter: https://www.aok.de/pk/cl/nordost/inhalt/corona-folge-rekord-krankenstand-in-berlin/

Bundesverband BGM e.V. (2021). Rahmenverständnis eines BGM. Anruf am 07.08.22. Verfügbar unter: https://bbgm.de/wp-content/uploads/2022/01/20211127_Rahmenverstaendnis-BGM.pdf

Christiaans, L., Goetz, M. (2022). Grundlagen der Kommunikation. In Lange, M., Matusiewicz, D. Walle, O. (Hrsg.), Praxishandbuch Betriebliches Gesundheitsmanagement. Freiburg: Haufe.

DAK Gesundheit. (2022). 1. Halbjahr 2022: Beschäftigte melden sich häufiger krank. Abruf am 07.08.22. Verfügbar unter: https://www.dak.de/dak/bundesthemen/krankenstand-im-1–halbjahr-2022-steigt-2566986.html#/

Fiedler, S., Zirves, M. (2022). Theorien und Modelle zur Gesundheitskompetenz. In Lange, M., Matusiewicz, D. Walle, O. (Hrsg.), Praxishandbuch Betriebliches Gesundheitsmanagement. Freiburg: Haufe.

Lange, M. (2022). Verständnis und Rahmenmodell des Betrieblichen Gesundheitsmanagements. In Lange, M., Matusiewicz, D. Walle, O. (Hrsg.), Praxishandbuch Betriebliches Gesundheitsmanagement. Freiburg: Haufe.

Lange, M., Adomat, S., Matusiewicz, D. (2022). Agilität und Betriebliches Gesundheitsmanagement. In Lange, M., Matusiewicz, D. Walle, O. (Hrsg.), Praxishandbuch Betriebliches Gesundheitsmanagement. Freiburg: Haufe.

Löwe, A. (2022). Resilienz im Kontext Arbeit. In Lange, M., Matusiewicz, D. Walle, O. (Hrsg.), Praxishandbuch Betriebliches Gesundheitsmanagement. Freiburg: Haufe.

pronova BKK. (2022). Studie: Zwei Drittel der Deutschen klagen über gesundheitliche Auswirkungen der Pandemie. Abruf am 07.08.22. Verfügbar unter: https://www.pronovabkk.de/presse/pressemitteilungen/studie-zwei-drittel-der-deutschen-klagen-ueber-gesundheitliche-auswirkungen-der-pandemie.html

Schneiders, K. (2022). Soziale Ungleichheit und Gesundheit. In Lange, M., Matusiewicz, D. Walle, O. (Hrsg.), Praxishandbuch Betriebliches Gesundheitsmanagement. Freiburg: Haufe.

Spahić, M., Kleinjans, C. (2022). Erfolgsfaktoren für die Implementierung digitaler BGM-Angebote. In Lange, M., Matusiewicz, D. Walle, O. (Hrsg.), Praxishandbuch Betriebliches Gesundheitsmanagement.

Statistisches Bundesamt [DESTATIS]. (2022). Lebenserwartung in Deutschland seit Beginn der Pandemie gesunken. Abruf am 07.08.22. Verfügbar unter: https://www.destatis.de/DE/Presse/Pressemitteilungen/2022/07/PD22_313_12621.html

TK Die Techniker. (2022). 1. Quartal 2022: Kran­ken­stand in Deutsch­land so hoch wie noch nie. Abruf am 07.08.22. Verfügbar unter: https://www.tk.de/presse/themen/praevention/gesundheitsstudien/krankenstand-2022-2128794

Walle, O., Staut, S. (2022). Bedarfsbestimmung als Grundlage einer strategischen Planung. In Lange, M., Matusiewicz, D. Walle, O. (Hrsg.), Praxishandbuch Betriebliches Gesundheitsmanagement. Freiburg: Haufe.

Zeike, S., Pfaff, H. (2022). Kennzahlen im BGM und Steuerungvdes BGM-Prozesses. In Lange, M., Matusiewicz, D. Walle, O. (Hrsg.), Praxishandbuch Betriebliches Gesundheitsmanagement. Freiburg: Haufe.

Literatur zum Beitrag "Gesund in der hybriden Welt"

  • Busch, K. (2021). Die Arbeitsunfähigkeit in der Statistik der GKV. In B. Badura, A. Ducki, H. Schröder, M. Meyer (Hrsg.), Fehlzeiten-Report 2021. Betriebliche Prävention stärken – Lehren aus der Pandemie (S. 781-800). Berlin: Springer.
  • Guthold R., Stevens, G.A., Riley, L.M., Bull, F.C. (2018). Worldwide trends in insufficient physical activity from 2001 to 2016: a pooled analysis of 358 population-based surveys with 1.9 million participants, The Lancet Global Health, Volume 6, Issue 10, 2018.
  • Schaeffer, D., Berens, E.-M., Gille, S., Griese, L., Klinger, J., de Sombre, S., Vogt, D., Hurrelmann, K. (2021): Gesundheitskompetenz der Bevölkerung in Deutschland – vor und während der Corona Pandemie: Ergebnisse des HLS-GER 2. Bielefeld: Interdisziplinäres Zentrum für Gesundheitskompetenzforschung (IZGK), Universität Bielefeld.
  • Statistisches Bundesamt [Destatis]. (2018). Mikrozensus – Fragen zur Gesundheit – Körpermaße der Bevölkerung. Zugriff am 25.06.21. Verfügbar unter: destatis.de
  • Statistisches Bundesamt [Destatis]. (2019a). 14. koordinierte Bevölkerungs­voraus­berechnung – Basis 2018. Zugriff am 25.06.21. Verfügbar unter: destatis.de
  • Statistisches Bundesamt [Destatis]. (2019b). Bevölkerung im Erwerbsalter sinkt bis 2035 voraussichtlich um 4 bis 6 Millionen. Zugriff am 25.06.21. Verfügbar unter: destatis.de

Literatur zum Beitrag "20 Monate Homeoffice - was bleibt?"

DAK Gesundheit. (2021). DAK-Krankenstands-Analyse: Krankheitsgeschehen in der Arbeitswelt während der Pandemie massiv verändert. Abruf am 02.07.21. Verfügbar unter: https://www.dak.de/dak/bundesthemen/krankenstand-2020-2424242.html

iGES, DAK. (2021). Digitalisierung und Homeoffice in der Corona-Krise – Update – Sonderanalyse zur Situation in der Arbeitswelt vor und während der Pandemie. Abruf am 02.07.21. Verfügbar unter: https://www.google.de/url?sa=t&rct=j&q=&esrc=s&source=web&cd=&cad=rja&uact=8&ved=2ahUKEwiPps6rtsbxAhXTgP0HHT3EA5UQFjACegQIBBAD&url=https

Pelikan, J., Ganahl, K. (2017). Die europäische Gesundheitskompetenzstudie. Konzept, Instrument und ausgewählte Ergebnisse. In D. Schaeffer & J. M. Pelikan (Hrsg.), Health Literacy: Forschungs-stand und Perspektiven (S. 93–125). Bern: Hogrefe.

Pfnür, A., Gauger, F., Bachtal, Y.,  Wagner, B. (2021). Homeoffice im Interessenkonflikt. Ergebnisbericht einer empirischen Studie. In: Andreas Pfnür (Hrsg.), Arbeitspapiere zur immobilienwirtschaftlichen Forschung und Praxis, Band Nr. 41, Technische Universität Darmstadt.

Schaeffer, D., Berens, E.-M., Gille, S., Griese, L., Klinger, J., de Sombre, S., Vogt, D., Hurrelmann, K. (2021): Gesundheitskompetenz der Bevölkerung in Deutschland – vor und während der Corona Pandemie: Ergebnisse des HLS-GER 2. Bielefeld: Interdisziplinäres Zentrum für Gesundheitskompetenzforschung (IZGK), Universität Bielefeld.

Sørensen et al. (2012). Health literacy and public health: A systematic review and integration of definitions and models. BMC Public Health 2012 12:80.

TK Die Techniker. (2021). Trotz Corona: Kran­kenstand 2020 deutlich gesunken – psychische Erkrankungen nehmen weiter zu. Abruf am 02.07.21. Verfügbar unter: www.tk.de/presse/themen/praevention/gesundheitsstudien/trotz-corona-krankenstand-sinkt-anstieg-psychischer-diagnosen-2099838

Kompetenzerwerb als BGM-Maßnahme angehen

Der aktuelle Beitrag „20 Monate Homeoffice – was bleibt“ von Oliver Walle in der Ausgabe Personalmagazin plus: Arbeitswelten stellt unter anderem die Bedeutung des Kompetenzerwerbs im Rahmen des Betrieblichen Gesundheitsmanagements (BGM), insbesondere für Beschäftigte mit Homeoffice-Tätigkeit dar. Hierbei spielen besonders die Bereiche Gesundheits-, Stress-, Ergonomie- und Führungskompetenz eine wesentliche Rolle. Wie gelingen nun Maßnahmen, die genau diesen Kompetenzerwerb zum Ziel haben? Klassische Angebote der Betrieblichen Gesundheitsförderung (BGF) zielen überwiegend auf die Reduktion individueller Risikofaktoren (Bewegungsmangel, Übergewicht, Stress und Rauchen) und Änderung des Verhaltens hin zu einem gesundheitsförderlichen ab. Im Idealfall werden diese ergänzt durch Maßnahmen der Verhältnisprävention, welche Gefährdungsfaktoren reduzieren und zugleich die Arbeitsbedingungen gesundheitsförderlicher gestalten. Oftmals werden verhaltensbezogene Maßnahmen in Form von Kursen oder Bewegungspausen am Arbeitsplatz durchgeführt. Die Umsetzung der Verhältnisprävention erfolgt in der Regel über die Aktivitäten des Arbeitsschutzes, Input zu psychischen und physischen Belastungen sowie Gestaltungsmöglichkeiten kommt dabei nicht selten aus dem BGM. Geht es nun um den Kompetenzerwerb, so zum Beispiel zur allgemeinen Gesundheits- oder zur Stresskompetenz, liegt die Vermutung nahe, diese Bausteine in die verhaltensbezogenen Maßnahmen zu integrieren. Erfolgreicher sind jedoch Konzepte, welche eine multimodale Programmstruktur aufweisen und dabei die Verhaltens- und Verhältnisprävention einbinden. In Studien zur Wirksamkeit von BGF/BGM zeigen sich förderliche Faktoren, die es bei der Konzeption von BGF-Programmen zu prüfen und, wenn möglich, zu berücksichtigen gilt. Als förderlich für den Erfolg von Maßnahmen gelten folgende Punkte.

Allgemein:

  • Mehrstufige Programmstruktur mit niederschwelligem Einstieg
  • Vorangeschaltete Informationsphase mit dem Ziel, die Motivation zur Teilnahme bei den Beschäftigten zu erhöhen
  • Hierbei zeigte sich die Erfolgsquote umso höher, wenn für die Beschäftigten deutlich wurde, dass die Führungskräfte die Programme unterstützen und ggf. sogar mitwirken

Programmstruktur:

  1. Step 1 – Baustein Theorie: Wissensvermittlung als Grundlage für den Kompetenzerwerb (Vor-träge/Seminare/Workshops)
  2. Step 2 – Baustein Praxis: zuerst aufsuchende Gesundheitsförderung, d.h. Maßnahmen direkt am Arbeitsplatz / während der Arbeitstätigkeit, anschließend Erlernen einer gesundheitsförderlichen Verhaltensweise in der Praxis, dabei Feedback durch Trainer*in/Gruppe/digitale Lösung, sofern möglich
  3. Step 3 – Baustein Verhältnisprävention: gesundheitsförderliche Arbeitsgestaltung, z.B. Ergonomie, Arbeitszeitmodelle/Schichtsysteme, Aufgabengestaltung, Kommunikation, Führung (als Rahmenbedingung für die Beschäftigten)
  4. Step 4 – Baustein Erfolgsmessung: Feedback der Beschäftigten und Führungskräfte; anschließend Prüfung von Programmadaptionen

Autor: Fachbereich Gesundheitsförderung der DHfPG/BSA

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